Das Kollektiv.26 und die Falken Ulm laden zum „PunkRock für links“ am 25.11. um 18 Uhr in den Falkenkeller, Ziegelländeweg 3 (Oberer Donauturm) Ulm ein. Spielen werden die Bands „RotZ“ und „Knarre“ aus Wilhelmsdorf, „Lethal Underdøse“ aus Tübingen und „Dekonstrukt“ aus Ulm.
RotZ: | SpeedPunk | https://rotz.bandcamp.com |
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Lethal Underdøse | Antistraightedge- hardcorepunk | facebook.com/lethalu[…] |
Knarre | PowerPunk | facebook.com/Knarre[…] |
Dekonstrukt | Crustpunk | facebook.com/Dekonstrukt[…] |
Warum und wofür
PunkRock für links soll ein Konzert werden, bei dem gute Musik läuft, abgefeiert werden kann und genügend Bier, Antialk und Essen/KüFa (gegen Spende) vorhanden ist. Genauso wichtig ist uns bei dieser Veranstaltung jedoch auch der politische Standpunkt: Wie es bestimmt schon vielen Leuten aufgefallen ist, ist der Name der Veranstaltung eine Anspielung auf ähnliche Events, wie zum Beispiel Bands gegen rechts und Rock gegen rechts. Wir wollen jedoch zeigen, dass es wichtig ist, eigene Aktionen zu organisieren, zu finanzieren und in der Gruppe erarbeitete Inhalte nach außen zu tragen. Wir sehen es als unerlässlich an, uns selber weiterzubilden um dann für unsere Interessen aktiv zu werden, weshalb die Einnahmen des Abends auch an das Kollektiv.26 – Autonome Gruppe Ulm gehen werden.
Es ist wichtig sich konservativen und rechten Ideologien und Akteuren entgegenzustellen und deren Einfluss zu begrenzen. Wir sind jedoch der Meinung, dass dies nur sinnvoll möglich ist, wenn die eigenen Positionen klar nach außen getragen werden. Bei den genannten Veranstaltungen findet oft keine klare Abgrenzung von Nationalismus statt und kann auch gar nicht stattfinden, da Teile der Veranstalter oder der Bündnisse, die dahinter stehen, selber nationalistische Tendenzen haben.
Wie jedoch kann rechte Ideologie erklärt und effektiv angegriffen werden, wenn nicht der Nationalismus und der Kapitalismus angegriffen wird?
Der rechte Rand ist jedoch nicht das einzige Problem. Mindestens genauso problematisch ist die Verwurzelung von rückwärtsgerichteten Ideen in der selbsternannten „Mitte der Gesellschaft“. Dort sind rechte Ideen nicht nur verbreitet, sondern werden von dieser „Mitte“ in Gesetze gegossen. Das kann die Erweiterung der „sicheren Herkunftsländer“ durch die Grünen, das mehrfache Verschärfen der Asylbestimmungen durch SPD und CDU oder das Abschieben von Geflüchteten durch die Bundesregierung unter Mithilfe der Länder (Thüringen mit der Linkspartei bildet keine Ausnahme) sein.
Deshalb leistet eine aktive linke Szene und linksradikale Strukturen in vielen Städten einen wichtigen Beitrag zur Verdrängung von konservativ und rechts eingestellten Menschen, weswegen unsere Einnahmen antifaschistischen beziehungsweise libertären Strukturen zugutekommen.
Offenes linkes Treffen
Zusätzlich findet im Vorfeld der Veranstaltung ein offenes linkes Treffen statt, bei dem sich verschiedene Gruppen aus Ulm und Umgebung vorstellen. Das soll allen Interessierten die Möglichkeit geben einen Überblick über einen Großteil der linken Gruppen zu bekommen, um dann selber aktiv werden zu können.
Der Eintritt ist gegen Spende, es sind also auch Menschen ohne ausreichend Geld willkommen.
Am 25.11. um 18 Uhr beginnt im Falkenkeller, Ziegelländeweg 3 (Oberer Donauturm) Ulm das Offene Treffen, das Konzert um 20 Uhr.
Der Eintritt ist gegen Spende, weswegen es auch keine Karten gibt. Wer hat und will kann am Eingang spenden.
Auf Facebook steht was von Kartem wo kann man die kaufen?