Ausstellung zum Thema „KUNST IST NICHT KONKURRENZFÄHIG“ am Samstag, 17. September 19:00 – 22:00 Uhr
Das Grundlegende unserer Wirtschaftsordnung ist die Konkurrenz. So soll gerade der Glaube daran „immer besser sein zu müssen“, Fortschritt und Wohlstand bringen. Die Kunst, deren „wirklicher“ Wert nie bestimmt werden kann, bildet daher einen Widerspruch dazu. Die individuellen Produkte sind nicht untereinander vergleichbar.
Doch liegt die eigentliche Frage darin, wenn der individuelle Prozess nicht vergleichbar ist, wie kann dann der Mensch als Ganzes überhaupt konkurrenzfähig sein?
Die Ausstellung wurde selbstverwaltet, von Jugendlichen der FALKEN ULM organisiert, welche die zu sehenden Kunstwerke auch gestalteten.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Kulturnacht statt.
„Es ist von Moderne und von der modernen Kunst die Rede. Man müsste eigentlich von kapitalistischer Kunst sprechen, so wie von kapitalistischer
Gesellschaft. –Kunst im Kapitalismus ist wesentlich widersprüchlich (also: nicht einfach nur vielfältig …)“ Georg Lukács