Offenes Treffen

Am 19.01.17 ist wieder unser Offenes Treffen im Hemperium. Wir sind ab 18Uhr da. Wer sich einfach mal anschauen will, wer wir sind, mit uns ins Gespäch kommen will oder denkt, dass es so, wie es jetzt gerade ist, nicht weiter gehen kann und gerne etwas aktiv machen will, komme vorbei.

Nationaler Gedenktag für die Opfer des Holocaust

Freitag, 27. Januar 2017

KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg, 14.30 Uhr
Was in Ulm am Oberen Kuhberg begann… – 72 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz
Dr. Nicola Wenge

Stadthaus Ulm, 20 Uhr
Nach dem Schweigen. Erinnerung an die Opfer und Geschichten von Nachfahren
Einführung durch Karla Nieraad
Lesung und Gespräch mit Inge Fried und Verena Hussong

 

Film „Noise And Resistance“

Datum: Mittwoch, 18. Januar
Einlass: 19:00
Konzertbeginn: 20:00
Ort: Sauschdall, Ulm
Eintritt frei!

Es geht auch anders. Kommerz, Kapital und Konsum sind keine unumstößliche Notwendigkeit unserer Gegenwart. Dass man mit dieser Meinung nicht allein sein muss, zeigen Francesca Araiza Andrade und Julia Ostertag in ihrem wütenden und mitreißenden Dokumentarfilm Noise And Resistance. Was manchen nur als Lärm und Störung gilt, machen sie als vitale Artikulation des Widerstands deutlich: Punk ist hier weder Modeerscheinung noch verstaubtes Relikt der Vergangenheit, sondern der lebendige Ausdruck eines Lebensgefühls.
Die beiden Regisseurinnen begeben sich mitten hinein in eine höchstlebendige und pulsierende, eine aufbegehrende und selbstbewusste Szene. Ob Hausbesetzer aus Barcelona, Antifaschisten in Moskau, niederländische Gewerkschaftskämpfer, die Aktivisten des englischen CRASS–Kollektivs, queere Wagenplatzbewohner aus Berlin oder Punkgirl-Bands aus Schweden – immer ist die Musik eine kollektive Selbstbehauptung, ein vertontes Nein, dessen Losung »Do it yourself!« zur lautstarken Internationale des 21. Jahrhundert geworden ist.

Das Kino Filmriss:
Wieso Weshalb? Warum? … Und was soll das eigentlich alles?
Die Vorführung des „Films „Noise And Resistance ist als Pilot-Veranstaltung geplant und soll den Grundstein zu einer monatlich stattfindenden Film-Veranstaltungsreihe im DIY-Rahmen legen. DIY, Do it yourself, ist auch das Thema unserer Veranstaltungsreihe. Bei selbstgemachtem Essen, Popcorn, Drinks und Bar wollen wir einen Raum für gemütliche Filmabende schaffen, abseits horrender Eintrittspreise und gewinnorientiertem Handeln.

 

Gegen eine Bundeswehr

Die erwarten wirklich, dass eine Regierung (egal welcher Couleur) aufhört für ihre Bundeswehr Werbung zu machen? Ich dachte immer eine Armee ist für einen Nationalstaat unabdingbar …

Text dazu: „Am 07.01. berichtete TAG24 Dresden, dass die Bundeswehr auch 2017 wieder mit ihrer Kampagne ‚Mach, was zählt‘ auf den Straßenbahnen der Dresdner Verkehrsbetriebe AG werben wird. Wir lehnen diese Werbung entschieden ab.

Dazu erklären wir:
‚Wir fordern den unter einer R2GO-Mehrheit stehenden Stadtrat dazu auf entsprechende Beschlüsse auf den Weg zu bringen, um das künftige Werben der Bundeswehr auf Flächen der Stadt oder deren Unternehmen zu untersagen. Die DVB müsste dem entsprechend die Verträge mit Ströer anpassen. Die Bundeswehr bewirbt mit ihren ‚hippen‘ Sprüchen die Armee wie ein Abenteuerlager und versucht damit gezielt junge Menschen anzusprechen. Oftmals können junge Menschen die Folgen und Gefahren einer langjährigen Verpflichtung nicht richtig abschätzen. Mit ihrer Kampagne zeichnet die Bundeswehr ein falsches Bild der Realität ab, dass das Töten und Sterben integraler Bestandteil ist, wird nicht deutlich. Allein 3500 Soldatinnen und Soldaten nahmen sich selbst das Leben, über 100 starben in Kampfeinsätzen. Es darf im öffentlichen Raum kein Werben fürs Sterben geben!‘

Wir meinen: Kein Nationalstaat, keine Regierung, keine Bundeswehr!