City Plaza: Das Refugee-Hotel im Herzen von Athen Paul Donnerbauer

Ein selbstverwaltetes Hotel zur Unterbringung von Geflüchteten. Abseits von der Bürokratie und geltendem „Recht“ wird hier etwas interessantes aufgebaut.

Asam K. ist 41 Jahre alt und vor drei Jahren aus dem Irak geflohen. Mit einem PhD in Computertechnik und einem eigenen IT-Unternehmen hat der Vater von zwei kleinen Kindern gut verdient. Doch dann überfielen die Banden der Terrormiliz Islamischer Staat Asams Heimatstadt. „Sie haben alles gestohlen und zerstört. Ich habe über 500.000 Dollar verloren. Meiner Familie blieb, wie vielen anderen, nur mehr die Flucht. Vor allem junge Männer sind geflohen, weil Daesh alle jungen Männer tötet, die sich ihm nicht anschließen. Frauen werden am Leben gelassen, allerdings oft missbraucht und verschleppt“, erzählt er mir im City Plaza Hotel im Herzen von Athen.

Den ganzen Artikel hier.

Mahnwache gegen rechte Gewalt

Bericht der Mahnwache zu den Brandanschlägen in Solingen Anmerkung:

Wie zu erwarten, war keine der Parteien anwesend, welche vor der Wahl noch so laut betont haben, dass mensch sich gegen rechte Gewalt engagieren muss.
Damit zeigt sich mal wieder, dass auch Parteien, egal welche, für uns keine ernsthaften Bündnis- und Kooperationspartner darstellen. Wenn es nicht gerade wichtig ist, Symphatien in der Bevölkerung zu sammeln, weil gerade Wahlen anstehen, kommt von der Seite der bürgerlichen Parteien kaum was.

Verlasst euch nicht auf Parteien, oder andere staatliche Organe.
Antifaschismus funktioniert nur Selbstorganisiert!

Der ganze Bericht hier.

Offenes Treffen

Auch für den 2.06 gilt wie gewohnt:

Wir haben uns dazu entschlossen regelmäßige offene Treffen zu veranstalten, da wir gemerkt haben, dass es viele motivierte Menschen gibt, diesen aber oft ein erster Anlaufpunkt fehlt.
Dazu werden wir uns jeden 1. Donnerstag im Monat um 18:00 im Hemperium Ulm treffen.
Kommt vorbei und bringt euch ein!

Vortrag „Die Ursache von Rassismus“

Das Nazis und Rassismus schlecht sind weiß jede*r, doch was die genauen Inhalte sind und wo der Ursprung liegt, dürfte den wenigsten bewusst sein. In unserem Vortrag wollen wir vor allem darauf eingehen, was die Ursache von Rassismus ist. Nur so können wir am Ende des Vortrags darauf eingehen, wie dieser zu bekämpfen ist.

Kommt am 11.06. um 13 Uhr in den Falkenkeller. Ziegelländeweg 3 (Oberer Donauturm), Ulm
Diese Veranstaltung wird Ihnen präsentiert von den „Falken Ulm“ und dem „Kollektiv 26“.

Anlass ist das festival contre le racisme in Ulm.

Mehr Infos findet ihr hier.

Warum ich mich freue, dass RWE’s Kabel brennen

Ein bisschen spät, aber trotzdem lesenswert:

Sabotage gegen Klimakiller:

Im April 2016 erscheint auf linksunten.indymedia.org[1] ein Bekenner_innenschreiben in dem es heißt, die Autor_innen hätten in der Nacht vom 23.-24. April 50 Kabel in Brand gesteckt, die den Tagebau Hambach mit Strom versorgen. Daraufhin ist der Tagebau für mehrere Tage teilweise außer Betrieb. Personen wurden nicht verletzt.

Reaktion der Presse?

Der Kölner Stadtanzeiger, RWE und Polizei sprechen von einer Eskalation der Gewalt und bringen die Sabotageakte mit der Waldbesetzung Hambacher Forst in Verbindung.
Ich werde später noch auf diese Punkte zurückkommen. Erst mal möchte ich an dieser Stelle jedoch zwei Dinge sagen:

1. Es kamen keine Menschen persönlich zu schaden. Ganz im Gegensatz zu den Folgen der Aktivitäten von industriellen Unternehmen wie RWE.
2. Es gibt keine Hinweise, dass irgendwelche Besetzer_innen etwas mit diesem Sabotageakt zu tun haben könnten.

Wer von Meinungsfreiheit ausgeht, muss also jeder_m Besetzer_in zugestehen sich auf dem Blog positiv oder negativ zu dieser Aktion zu äußern, ohne dass ihnen irgendein Nachteil daraus entsteht. Wenn Presse oder RWE unterstellen, dass die Aktion von der Wiesenbesetzung ausging, ist das völlig haltlos. Die Forderung nach Distanzierung ist demnach ebenfalls hinfällig.
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