Keine AfD-Veranstaltung

Am 09.02 möchten Teile der AfD in #Ulm eine Veranstaltung im Bürgerzentrum Eselsberg mit bundesweit bekannten (und besonders rechten!) Gesichtern durchführen. Vor zwei Wochen hat die Stadt angekündigt die Veranstaltung zu verhindern, seitdem ist nichts mehr davon zu hören.

Wir (und ihr sicher auch) finden, dass das so nicht stehen bleiben darf und Widerspruch nötig ist. Achtet daher bitte auf weitere Ankündigungen und haltet euch den Tag frei.

L&L Party! – Lust und Laune Opening

Aus Ulm gibt es eine Anfahrt:

Es geht wieder los – und zwar mit ’ner Lust und Laune Party!

Vorbeikommen lohnt sich auf jeden Fall:
Lecker Essen vom Buffet -> alles veggie!
reichlich Getränke -> heißkalt!
Akustik-Live-Musik auf der Mini-Stage
-> Instrumental live looping by Kengali

-> Holzpunk by Compläxx
-> ein chilliges Freunde-Impro-Trio – nur für euch!

…Eintritt frei, alles auf Spendenbasis -> wer eben kann gibt….

Um 18 Uhr öffnen wir die Tür für alle coolen und offenen Leute die uns und andere nette Menschen kennen lernen wollen.

Nur eins schonmal vorweg:
Der react!OR ist nicht etwa irgend ne „Bar“, kein „stinknormaler Laden“, kein „kommerzielles Cafe“…..

Also pack‘ Deine Freund*innen ein, kommt vorbei in der Frühlingstraße 17, feiert mit uns und lasst uns gemeinsam die bestehenden Verhältnisse zum tanzen bringen.

Wir freuen uns auf Euch!

Backround-Infos zum Raum:

react!OR – Raum für Deine Ideen
– in Kempten was bewegen! –

Rechtsruck, rassistische Hetze und Nazis gehen Dir voll auf den Keks?
Du hast die Schnauze voll von sozialer Ungerechtigkeit und Diskriminierung?
Du träumst von einer solidarischen und offenen Gesellschaft, in der wir alle so sein dürfen wie wir möchten?
Umweltschutz ist dir wichtig?
Du wünscht Dir einen Raum, in dem Du Dich mit anderen über Themen austauschen kannst, die sonst oft zu kurz kommen?

-> Dann komm vorbei und BEWEG WAS!

Mit einem antifaschistischen, antirassistischen und antisexistischen Anspruch versteht sich der react!OR als Freiraum und Rückzugsmöglichkeit in denen alternative Formen sozialen
und kulturellen Lebens diskutiert, erprobt und verwirklicht werden können. Hier gibt es:
– Im INFOLADEN eine große Fülle an Materialien zur politischen Bildung
– Einen OFFENEN RAUM zur Debatte und Möglichkeiten zur Verwirklichung Deiner Ideen
– Platz für Kaffee, Tee oder andere Getränke, abseits von gesellschaftlichen Zwängen
– Raum für entspanntes Zusammensein, Spaß, Veranstaltungen, Kochen, Filme schauen und vieles mehr
– Nützliches im UMSONSTLADEN.
WER ZU GEBEN HAT GIBT, WER BRAUCHT, NIMMT!

Der react!OR ist jeden Freitag ab 18:00 Uhr
zum gemütlich zusammen sitzen, quatschen, kickern,
informieren, stöbern und lesen geöffnet.

Frühlingsstraße 17, 87439 Kempten (Allgäu), Deutschland
Samstag, 12.01. von 18:00 bis 01:00

Weitere Veranstaltungen findest Du auf www.facebook.com/reactOR.Ke/.

„Karriere“ bei der Bundeswehr?

Wieder einmal wurden viele Gelder in eine große Werbekampagne für die Bundeswehr gesteckt. Mit Plakaten aber auch mit Videos auf eigenen YouTube-Kanälen probiert die Bundeswehr zum einen Kontakt zur Jugend zu halten, aber auch generell ihr Image aufzubessern.


Gut wenn man immer ein paar Sticker parat hat. Bestellen könnt ihr sie hier: „https://shop.digitalcourage.de/bundeswehr.html“

Der Krieg, das „Dienen“ einem Land und auch eine dargestellte „Männlichkeit“ und Stärke werden verherrlicht, verharmlost und schön geredet. Verzweifelte Jugendliche sollen nach der Schule Karriere in der Bundeswehr machen und wir schauen zu, wie sie Trauma, Krieg und Tod erleiden und dies auch noch über andere bringen. Denn ja, Deutschland ist an Einsätzen beteiligt; ja, es gibt Krieg, auch wenn vor unserer Haustür alles friedlich scheint und nein, es handelt sich nicht um Entwicklungshilfe, Verteidigungskriege und rein amerikanische Interessen – oder andere immer wieder genutzte Euphemismen für das Leid, was auch die deutsche Bundeswehr über Zivilist*innen bringt. Schon immer kämpfe ich in kleinen Schritten gegen diese Kriegsverherrlichung und das rein kapitalorientierte Morden von deutschen Soldat*innen. Immer wieder stoße ich dabei auf Widerstand in Diskussionen von Bundeswehr-Befürwortenden, aber auch von Pazifist*innen. Mit letzteren möchte ich noch reden und daran appellieren, dass kein Frieden herrscht nur weil „niemand hingeht“. Dazu könne es auch niemals kommen, solange Kampagnen wie diese Werbung geduldet werden, Schulen immer noch Offiziere einladen und das Morden weiterhin durch Zukunftsperspektiven verschönert wird. Ich schweige bewusst von allen bekannten Problematiken wie Rechtsextremismus, teuren Pannen mit Umweltschäden und enormen verprassten Steuergeldern – die Bundeswehr an sich, soll als Problem aufgezeigt und abgeschafft werden. Krieg dem Krieg.

Vortrag: „Rechte Aufmärsche in Europa – what´s the difference“

Am Samstag den 10.11. um 18 Uhr wird Sören Kohlhuber in Ulm den Vortrag „Rechte Aufmärsche in Europa – what´s the difference“ halten im Gewerkschaftshaus (Weinhof 23)halten.

„Rechte und neonazistische Aufmärsche gibt es nicht nur in Deutschland, sondern in allen europäischen Staaten. Manche sind größer, manche kleiner. Einiges mag einem bekannt vorkommen, doch es gibt auch große Unterschiede.

Im Vortrag geht es vor allem um die Unterschiede im Vergleich zu den deutschen Neonaziaufmärschen.

Wie präsentieren sich die Rechten? Wie frei können sie agieren? Wie agiert der antifaschistische Counterpart? Und was machen die staatlichen Strukturen, wenn sie auf Neonazis und Antifas treffen, wie ist ihr Auftreten?

Die Beispiele Finnland, Schweden, Schweiz und Ungarn dienen dabei auch zur Reflexion der Situation in Deutschland. Kann man was von den Nachbarn lernen oder jammert der deutsche Antifa nur gern und viel? Sören Kohlhuber beobachtet seit einigen Jahren rechte Aufmärsche und die Gegenaktivitäten in Deutschland, aber mittlerweile auch immer wieder im europäischen Ausland. Er nimmt uns gedanklich mit auf eine Tour, ohne dass wir den Raum verlassen müssen.

Anschließend ist Raum für gemeinsame Reflexion, Fragen und Diskussion.“

Mehr zum Thema Rassismus: „Die Ursache von Rassismus“