Offenes Treffen

Am 30.11. um 18 Uhr ist im Hemperium wieder unser offenes Treffen. Kommt vorbei und sprecht uns an. (Dieses mal nicht am ersten Donnerstag des Monats, weil da schon Blut muss fließen gezeigt wird.)

Wir sind eine kleine Gruppe von Menschen, die sich zusammengeschlossen haben um eine Alternative zu schaffen. Eine Alternative zum Konkurrenzdenken und einer Ellbogengesellschaft. Wir wollen gegen Rassismus, Sexismus und Hass kämpfen. Wir wollen nicht länger zuschauen, wie Menschen in den Tod abgeschoben werden und das Mittelmeer ein Grab der Hoffnungslosigkeit wird. Brechen wir das Schweigen!
Dafür brauchen wir auch Dich!

Lerne uns kennen, zusammen wollen wir versuchen kleine Dinge zu verbessern!

Filmeabend : Projekt A

Wir laden ein den Film Projekt A anzuschauen, natürlich mit Küfa (Küche für alle) und anschließender Diskussionsrunde.
Dieser Dokumentarfilm zeigt Anarchismus und anrachistische Gruppierungen in Europa.
Wann: 29.11. um 18 Uhr
Wo: Falkenkeller, Ziegelländeweg 3 (Oberer Donauturm) Ulm

linksunten.indymedia

Auch wir solidarisieren uns mit den Leuten aus Freiburg, sowie mit der Medienplattform linksunten.indymedia. Kommt zu den Protesten in Leipzig am 7. und 8. Dezember:

„Die Linksjugend [‘solid] Baden-Württemberg verurteilt das Verbot der unabhängigen Medienplattform linksunten.indymedia und die Razzien bei mutmaßlichen Betreibenden sowie im Autonomen Zentrum KTS in Freiburg. Wir solidarisieren uns mit allen Betroffenen von Repression in Folge der Proteste gegen den G20-Gipfel in Hamburg und stellen uns vehement gegen die Normalisierung rechtswidrigen Polizeivorgehens. In diesem Zuge rufen wir auf zur Demonstration gegen die Innenministerkonferenz am 7. und 8. Dezember in Leipzig um gegen die Willkür des Rechtsstaats und die autoritäre Ausrichtung der Politik zu protestieren.

Unseren gesamten Positionierungstext findet ihr hier:
„http://linksjugend-solid-bw.de/[…]“
Weitere Infos zur Innenministerkonferenz hier:
„http://noimk2017.blogsport.eu/“

„Blut muss fließen“ – Undercover unter Nazis

„Blut muss fließen“ – Undercover unter Nazis, ein Film von Peter Ohlendorf, spielt am 07. Dezember um 19 Uhr im Theater Neu-Ulm.

„Der Eintritt ist frei, Karten sollten aber übers Formular bestellt werden, wg. des besseren Planens.

Der Regisseur Peter Ohlendorf wird bei dieser Filmvorführung im Theater Neu-Ulm anwesend sein, und im Anschluss wird es eine Diskussionsrunde geben mit Nicola Hieke (Landeskoordinierungsstelle Demokratie leben! Bayern gegen Rechtextremismus) und Robert Andreasch ( A.I.D.A. Archiv München) geben.

Das Theater Neu-Ulm kooperiert mit dem Landratsamt Neu-Ulm, dem Festival Contra Le Racisme und der Landeskoordinierungsstelle Demokratie Leben! Bayern gegen Rechtsextremismus.

Der Sänger grölt Gewaltparolen, die Neonazis toben, die Arme gehen hoch zum Hitlergruß: Als der Journalist Thomas Kuban zum ersten Mal ein Neonazi-Konzert mit versteckter Kamera dreht, ermöglicht er Einblicke in eine Jugendszene, in die sich kaum ein Außenstehender wagt. Neun Jahre später hat er fünfzig Undercover-Drehs hinter sich, auch jenseits deutscher Grenzen. Ein Lied begegnet ihm immer wieder: „Blut muss fließen knüppelhageldick …“. Hochbrisant und einzigartig ist das Material, das er unter extremem persönlichem Risiko zusammengetragen hat. Es dokumentiert hautnah, wie junge Leute mit Rechtsrock geködert und radikalisiert werden. Gemeinsam mit dem Filmemacher Peter Ohlendorf reist er noch einmal zurück an Orte, an denen er undercover gedreht hat. Im Fokus steht dabei die Frage, die er auch auf der politischen Ebene zu klären versucht: Wie ist es möglich, dass auf der rechtsextremen Partymeile über alle Grenzen hinweg gefeiert werden kann?

Hochauktuell

Veraltet sind seine Aufnahmen bis heute nicht. Ganz im Gegenteil, der Film ist hochaktuell: Allein das große, klandestin organisierte Konzert mit mindestens 5.000 Nazis in der Nordschweiz Ende 2016 hat gezeigt, wie gut und effektiv Nazistrukturen nach wie vor funktionieren und wie ineffektiv Sicherheitsbehörden auch heute häufig reagieren – europaweit. Das Konzert war wahrscheinlich organisiert von Thüringer Nazis und wurde aus Deutschland (Baden-Württemberg) rübergeschleust in die Nordschweiz. In dieser Größenordnung gab’s das noch nie, über solch große Distanzen.

Bis heute ist der Film nicht im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu sehen gewesen, sondern ausschließlich bei Vorführungen von FilmFaktum in Kooperation mit Veranstaltern aus Zivilgesellschaft, Politik, Gewerkschaften, Kirche und Sport. Seit der Premiere auf der Berlinale 2012 gab es rund 1.500 Vorführungen, immer mit einer anschließenden Diskussion nach dem Film. Getreu dem FilmFaktum-Motto: „Die Wiederbelebung des alten Wanderkinos mit moderner Technik – der direkte Weg zum Publikum“. “

Hier geht’s zu der Reservierung: http://theater-neu-ulm.de/[…]

PunkRock für links und offenes linkes Treffen

Das Kollektiv.26 und die Falken Ulm laden zum „PunkRock für links“ am 25.11. um 18 Uhr in den Falkenkeller, Ziegelländeweg 3 (Oberer Donauturm) Ulm ein. Spielen werden die Bands „RotZ“ und „Knarre“ aus Wilhelmsdorf, „Lethal Underdøse“ aus Tübingen und „Dekonstrukt“ aus Ulm.

RotZ: SpeedPunk https://rotz.bandcamp.com
Lethal Underdøse Antistraightedge- hardcorepunk facebook.com/lethalu[…]
Knarre PowerPunk facebook.com/Knarre[…]
Dekonstrukt Crustpunk facebook.com/Dekonstrukt[…]

Warum und wofür
PunkRock für links soll ein Konzert werden, bei dem gute Musik läuft, abgefeiert werden kann und genügend Bier, Antialk und Essen/KüFa (gegen Spende) vorhanden ist. Genauso wichtig ist uns bei dieser Veranstaltung jedoch auch der politische Standpunkt: Wie es bestimmt schon vielen Leuten aufgefallen ist, ist der Name der Veranstaltung eine Anspielung auf ähnliche Events, wie zum Beispiel Bands gegen rechts und Rock gegen rechts. Wir wollen jedoch zeigen, dass es wichtig ist, eigene Aktionen zu organisieren, zu finanzieren und in der Gruppe erarbeitete Inhalte nach außen zu tragen. Wir sehen es als unerlässlich an, uns selber weiterzubilden um dann für unsere Interessen aktiv zu werden, weshalb die Einnahmen des Abends auch an das Kollektiv.26 – Autonome Gruppe Ulm gehen werden.

Es ist wichtig sich konservativen und rechten Ideologien und Akteuren entgegenzustellen und deren Einfluss zu begrenzen. Wir sind jedoch der Meinung, dass dies nur sinnvoll möglich ist, wenn die eigenen Positionen klar nach außen getragen werden. Bei den genannten Veranstaltungen findet oft keine klare Abgrenzung von Nationalismus statt und kann auch gar nicht stattfinden, da Teile der Veranstalter oder der Bündnisse, die dahinter stehen, selber nationalistische Tendenzen haben.
Wie jedoch kann rechte Ideologie erklärt und effektiv angegriffen werden, wenn nicht der Nationalismus und der Kapitalismus angegriffen wird?

Der rechte Rand ist jedoch nicht das einzige Problem. Mindestens genauso problematisch ist die Verwurzelung von rückwärtsgerichteten Ideen in der selbsternannten „Mitte der Gesellschaft“. Dort sind rechte Ideen nicht nur verbreitet, sondern werden von dieser „Mitte“ in Gesetze gegossen. Das kann die Erweiterung der „sicheren Herkunftsländer“ durch die Grünen, das mehrfache Verschärfen der Asylbestimmungen durch SPD und CDU oder das Abschieben von Geflüchteten durch die Bundesregierung unter Mithilfe der Länder (Thüringen mit der Linkspartei bildet keine Ausnahme) sein.

Deshalb leistet eine aktive linke Szene und linksradikale Strukturen in vielen Städten einen wichtigen Beitrag zur Verdrängung von konservativ und rechts eingestellten Menschen, weswegen unsere Einnahmen antifaschistischen beziehungsweise libertären Strukturen zugutekommen.

Offenes linkes Treffen
Zusätzlich findet im Vorfeld der Veranstaltung ein offenes linkes Treffen statt, bei dem sich verschiedene Gruppen aus Ulm und Umgebung vorstellen. Das soll allen Interessierten die Möglichkeit geben einen Überblick über einen Großteil der linken Gruppen zu bekommen, um dann selber aktiv werden zu können.

Der Eintritt ist gegen Spende, es sind also auch Menschen ohne ausreichend Geld willkommen.
Am 25.11. um 18 Uhr beginnt im Falkenkeller, Ziegelländeweg 3 (Oberer Donauturm) Ulm das Offene Treffen, das Konzert um 20 Uhr.