Mahnwache gegen Abschiebung

Wie auch in vielen anderen Städten findet nun auch in Ulm eine Mahnwache gegen die Abschiebung von Afghanen auf dem Münsterpatz statt. Afghanistan ist nicht sicher!
2016 wurden in Afghanistan mindestens 11.418 Zivilisten getötet oder verletzt, fast ein Drittel davon Kinder. Abschiebungen nach Afghanistan gefährden Menschenleben, die Angst vor der Abschiebung behindert die Integration in die Gesellschaft.

Bitte unterstützen Sie diese Mahnwachen und Kundgebung!
Setzen wir gemeinsam ein Zeichen:
Für eine Neubewertung der Gefährdungslage im Kriegsland Afghanistan.
Für einen sofortigen Abschiebestopp nach Afghanistan.
Für die Einhaltung von rechtlichen Verfahrensstandards und umfassende Einzelfallprüfung im Asylverfahren.
Für eine Ausbildungs- und Arbeitsperspektive für diejenigen, die teils mehrere Jahre in Deutschland leben und hier Berufsintegrationsklassen besuchen.
Für ein friedliches Zusammenleben in Ulm!

Münsterplatz Ulm, 21.04.17 um 17 Uhr

Initiiert ist die Veranstaltung von der „Mahnwache Ulm“. Bei dieser Mahnwache liegt der Fokus auf geflüchteten aus Afganistan. Klar ist jedoch vor allem eins: Bleiberecht für alle!

Vortrag Bewegung von Rechts

Bewegung von Rechts

Ein Update zu Organisationen, Ideologien, Strategien und Abgründen von rechts in Bayern. Vor dem Hintergrund einer allgemeinen rassistischen Mobilisierung und der in Bayern mit absoluter Mehrheit regierenden CSU gibt das a.i.d.a.-Archiv (München) einen Überblick über „Identitäre Bewegung“, „Reichsbürger“, AfD & Co.

Die „PEGIDA“-Aufmärsche der letzten zwei Jahre haben offensichtlich als Türöffner für eine neue „Protestkultur“ von rechts gewirkt: mehr und mehr Akteur_innen der radikalen Rechten besetzen den öffentlichen Raum als politische Arena. Doch dabei bleibt es nicht: Wie der Polizistenmord von Georgensgmünd, mindestens vier Mordversuche von rechts in Bayern sowie der Flächenbrand rassistischer Gewalt im vergangenen Jahr zeigen, ermächtigen sich auch mehr und mehr Akteur_innen von rechts zum Angriff.

Kommt zum Vortrag am 8.4. um 16.00 Uhr im Oberen Donauturm (Ziegelländeweg 3).
(Zusammenarbeit mit Linksjugend Ulm und Falken Ulm)

Frei.Wild – „Heimat. Liebe. Fickt euch alle“

Frei.Wild polarisieren nicht nur musikalisch, sondern auch politisch. Die Debatte um die Band aus Südtirol reißt nicht ab und wurde erst jüngst wieder befeuert durch die Echo-Verleihung 2016, bei der die Band in der Kategorie „Rock/Alternative national“ den Preis der deutschen Musikindustrie zugesprochen bekam.
Doch was ist problematisch an dieser Band, die sich selbst das Label „unpolitisch“ auferlegt hat?

In dem Vortrag soll durch eine Einsicht in Lyrics, Interviews und Zeichensprache die Selbstdarstellung Südtiroler untersucht werden. Darüber hinaus will der Vortrag zeigen, dass die Band mit der Kontroverse die sie provoziert mehr als geschickt umzugehen weiß. Es soll der Versuch unternommen werden zu klären, wo die Ursprünge der Debatte um Frei.Wild liegen. Welchen Anteil hat die Band selbst an ihrem Ruf? Und weshalb ist der Vorwurf am Ende leider berechtigt, es handle sich bei Frei.Wild um eine rechte oder gar nationalistische Band?

Kommt zum Vortrag am 25.02. um 16.00 Uhr im Oberen Donauturm (Ziegelländeweg 3).
(Zusammenarbeit mit Linksjugend Ulm und Falken Ulm)