Am 16.02. um 16:00 Uhr kommen Aktivisti aus dem Hambacher Forst nach Ulm! Gewerkschaftshaus Weinhof 23.
Wir, eine Gruppe Aktivist*innen aus dem Hambi wollen in eurer Stadt Abendveranstaltungen organisieren. Darin soll es um Geschichten aus dem Hambacher Forst gehen und darum Geschichte selbst zu schreiben. Der rote Faden durch die Veranstaltung soll die Hoffnung sein, die entsteht, wenn wir durch gemeinsames Handeln Veränderung erwirken. Wir wollen euch mitnehmen, auf eine Reise durch sechs Jahre Waldbesetzung und Bewegungsaufbau und mit euch Pfade finden, auf denen diese Reise weitergehen kann, bis zum Systemwandel und darüber hinaus.
Wir hoffen durch die Veranstaltungen Menschen zu erreichen, die von der Geschichte des Waldes mitgerissen und bewegt wurden. Sie wollen wir miteinbeziehen und zu unseren Gefährt*innen machen, im Kampf gegen Kohle und für Klimagerechtigkeit. Deswegen wollen wir erklären, warum der Kampf für den Hambacher Wald auch ein Kampf gegen Kapitalismus ist.
Dem Sonderbericht der IPCC zu Folge haben wir zwölf Jahre Zeit um unsere Gesellschaft radikal zu verändern. Denn wenn wir nicht bis 2030 unsere Emissionen um die Hälfte senken, steuern wir auf eine unbewohnbare Erde zu. Dass es in solchen Zeiten nicht wahnsinnig ist, in ein Baumhaus auf fünfzehn Meter Höhe zu ziehen, sondern es vielmehr wahnsinnig wäre, nicht zu handeln, wollen wir zeigen. Und die Möglichkeit zu handeln erlebbar machen.
Und für diesen Kampf ist der Hambi erst der Anfang. Deswegen hoffen wir, dass die Veranstaltungen einen Impuls geben können für einen breiten, langfristigen Organisierungsprozess einer vielfältigen Bewegung für Klimagerechtigkeit.
Wir wollen auch nicht nur selbst reden, sondern mit den Menschen vor Ort herausfinden, wie sie sich gegen die Klimakatastrophe organisieren können.
Unterstützt wird die Veranstaltung von der Umweltgewerkschaft Ulm: „https://umweltgewerkschaft.org/de/o-z/ulm.html“