Kundgebungsbericht Laichingen

Endlich ist der Bericht über die Erfolgreiche Kundgebung in Laichingen draußen:

Für den 14.07. hatten wir zu einer Kundgebung in Laichingen gegen das größte Grauzonefestival Deutschlands aufgerufen. Gefolgt auf die ansonsten stille Alb sind uns bis zu 100 Teilnehmer*innen verschiedenster Spektren.

Bei guter Stimmung konnte die deutliche Kritik an dem Festival vermittelt werden und auch der im Vorhinein verteilte Anwohner*innenbrief schien seinen Anklang gefunden zu haben, so waren auch zahlreiche Bürger*innen der umliegenden Gemeinden anwesend.

Nachdem Antifaschist*innen vor der Kundgebung rechte Sticker entfernt hatten (s.u.), begann die Kundgebung gegen 14 Uhr mit Redebeiträgen aus dem Umfeld des Bündniss „Ulm gegen Rechts“, sowie der Antifaschistischen Linken [Antiautoritären] ]Rems-Murr.

Mit der SPD-Abgeordneten Mattheis und der katholischen Seelsorge kamen auch die „bürgerlichen“ Stimmen gegen das Festival zu Wort. Zudem wurde ein offener Brief der Initiative „nichgut“ an den Sportflugverein verlesen. Abgerundet wurde dies durch den Liedermacher Tom (der) Wolf, welcher das Programm etwas auflockerte.

Zum Vollständigen Bericht: http://nichgut.blogsport.eu[…]

Down with kitchen slavery

Endlich haben wir neue Sticker, denn unsere alten haben sich dem Ende zugeneigt. Wir haben uns entschieden, einen feministischen Sticker zu machen. „In der Debatte über Feminismus ist genug Tinte geflossen. Jetzt ist sie nahezu abgeschlossen: reden wir nicht mehr darüber. Es wird aber doch weiter darüber geredet, und es sieht nicht so aus, als hätte die in den letzten hundert Jahren produzierte Flut von Sottisen das Problem geklärt. Gibt es überhaupt ein Problem? Und worin besteht es?“¹
Tatsächlich gibt es ein Problem und einen Ausschnitt dessen greift der Sticker und der Folgende Text an.
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Rock dein Leben? nich-gut!

Es sind neue Informationen in Bezug auf das Rock dein Leben Festival veröffentlicht worden. Beleuchtet werden die Bands, die Veranstalter und das Festival:

http://nichgut.blogsport.eu/informationen/das-festival/

Mit seiner musikalischen Zusammensetzung zielt das Festival bewusst in die sogenannte Grauzone. Als Grauzone wird hierbei Musik bezeichnet, welche sich gegenüber dem rechten Rand offen verhält.
Konkret bedeutet dies vielmals das Spielen mit Blut, Ehre und Boden-Gedanken, sowie das Auftreten mit rechten Bands und in explizit rechten Läden. Bewusst versuchen Bands dieser Kategorie sich von offenen Nazis abzugrenzen.

Praktisch führt dies aber dazu, dass sie inhaltlich rechtes, nationalistisches Gedankengut transportieren und damit einer breiten Masse zugänglich machen. Praktisch bedeutet dies auch, dass an den Festivitäten auch zahlreiche Rechte teilnehmen, da die Musik ihren Nerv trifft und das Publikum oftmals für tiefere rechte Gedankengänge offen ist.

Großes Grauzonefestival

Auf Süddeutschland kommt ein großes rechtsoffenes Festival zu. „Rock dein Leben“ mit den Bands Frei.Wild, Krawallbrüder, Unantastbar, … erwartet 6000 – 8000 Besucher*innen.

Das Problem ist offensichtlich: Es werden sich rechtsradikale unter die Menge mischen, um für ihre Gruppen und illegalen Konzerte Leute zu agitieren. Zudem wollen die Organisatoren und Betreiber dieses Festival dauerhaft in der Region verankern. Das könnte die regionale Naziszene mehr denn je beleben, denn es dienen solche Events nicht nur als Vernetzungs- und Anwerbeort, sondern auch der Finanzierung rechter Strukturen.

Das wollen wir verhindern und mobilisieren für den 14.07. um 14 Uhr nach Laichingen zum Marktplatz. Wir unterstützen die offene Kampagne nich-gut und würden uns freuen, wenn sich noch wertere Gruppen beteiligen. Denn das Hinterland darf nicht ruhig bleiben, wenn es den Rechten als Rückzugsraum dient. (http://nichgut.blogsport.eu/)

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Aufruf:

*14.07. – Auf die Straße gegen das größte rechte Rockfestival in Süddeutschland!*

Vom 19. bis 21. Juli findet in Laichingen das „Rock dein Leben“-Festival statt. Auf diesem werden unter anderem die Bands Frei.Wild, Krawallbrüder, Unantastbar und viele weitere spielen, die eine rechtsradikale oder -extreme Vergangenheit haben. Frei.Wilds Sänger Philipp Burger hat vor der Gründung Frei.Wilds in der Neonazi Band Kaiserjäger gespielt und die Krawallbrüder verkehren offen mit Neonazis.
Das Festival rechnet mit 6000-8000 Besuchern, zu erwarten sind unter ihnen auch Rechtsradikale und Nazis, die auf dem Rock-dein-Leben-Festival Anschluss an Gleichgesinnten finden möchten. Die aktuellen Verlautbarungen der Veranstalter das Festival langfristig etablieren zu wollen, sollte bei uns die Alarmglocken klingen lassen. Wollen wir die nächsten Jahre nicht mit einem gigantischen Grauzone-Festival in der Region Ulm konfrontiert werden, dann gilt es jetzt zu handeln!

Gemeinsam wollen wir gegen nationalistische Bands aufstehen, darüber informieren und mit dem idyllischen Schein eines „normalen“ Festivals brechen.

Laichingen ist kein Ort für ein rechtsoffenes und ausländerfeindliches Festival. Wer gegen anderen Kulturen und sexuelle Vielfalt ist, der hat in Laichingen oder sonstwo nichts zu suchen!

Gemeinsam auf die Straße, gegen das größte rechte Rockfestival in Süddeutschland!

Laichingen muss bunt bleiben!

*Treffpunkt: 14.07. um 14 Uhr, Marktplatz Laichingen*

Weitere Informationen zum Festival, den Bands und den Betreibern folgen auf dem Blog: http://nichgut.blogsport.eu/

Pflege im Notstand!

Pflege im Notstand! Seit das Gesundheitswesen privatisiert wird werden die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten immer schlechter. Doch wir ziehen daraus nicht den Schluss, dass die Folgen bekämpft werden sollen (wie ver.di ), sondern die Ursachen. Und deswegen sagen wir, dass die Fallpauschalen (DRGs) abgeschafft werden müssen und Gesundheit nicht weiterhin eine Ware sein darf. Denn ein freier Markt hat nicht die beste Qualität als Ziel, sondern die höchsten Profite.

„Nach Berechnungen der Gewerkschaft fehlen bundesweit rund 80 000 Pflegekräfte in den Kliniken. Nach Berechnungen von Verdi müssten die Krankenhäuser im Schnitt schon am 25. eines Monats schließen, weil das Personal bis zu diesem Stichtag bei ausreichender Schichtbesetzung schon aufgebraucht wäre. Hinzu komme die schlechte Bezahlung, die Verdi mit fairen Tarifverträgen verbessern will.“

http://www.beobachternews.de[…] zur Aktion Die LINKE in Ulm