Nationaler Gedenktag für die Opfer des Holocaust

Freitag, 27. Januar 2017

KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg, 14.30 Uhr
Was in Ulm am Oberen Kuhberg begann… – 72 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz
Dr. Nicola Wenge

Stadthaus Ulm, 20 Uhr
Nach dem Schweigen. Erinnerung an die Opfer und Geschichten von Nachfahren
Einführung durch Karla Nieraad
Lesung und Gespräch mit Inge Fried und Verena Hussong

 

Film „Noise And Resistance“

Datum: Mittwoch, 18. Januar
Einlass: 19:00
Konzertbeginn: 20:00
Ort: Sauschdall, Ulm
Eintritt frei!

Es geht auch anders. Kommerz, Kapital und Konsum sind keine unumstößliche Notwendigkeit unserer Gegenwart. Dass man mit dieser Meinung nicht allein sein muss, zeigen Francesca Araiza Andrade und Julia Ostertag in ihrem wütenden und mitreißenden Dokumentarfilm Noise And Resistance. Was manchen nur als Lärm und Störung gilt, machen sie als vitale Artikulation des Widerstands deutlich: Punk ist hier weder Modeerscheinung noch verstaubtes Relikt der Vergangenheit, sondern der lebendige Ausdruck eines Lebensgefühls.
Die beiden Regisseurinnen begeben sich mitten hinein in eine höchstlebendige und pulsierende, eine aufbegehrende und selbstbewusste Szene. Ob Hausbesetzer aus Barcelona, Antifaschisten in Moskau, niederländische Gewerkschaftskämpfer, die Aktivisten des englischen CRASS–Kollektivs, queere Wagenplatzbewohner aus Berlin oder Punkgirl-Bands aus Schweden – immer ist die Musik eine kollektive Selbstbehauptung, ein vertontes Nein, dessen Losung »Do it yourself!« zur lautstarken Internationale des 21. Jahrhundert geworden ist.

Das Kino Filmriss:
Wieso Weshalb? Warum? … Und was soll das eigentlich alles?
Die Vorführung des „Films „Noise And Resistance ist als Pilot-Veranstaltung geplant und soll den Grundstein zu einer monatlich stattfindenden Film-Veranstaltungsreihe im DIY-Rahmen legen. DIY, Do it yourself, ist auch das Thema unserer Veranstaltungsreihe. Bei selbstgemachtem Essen, Popcorn, Drinks und Bar wollen wir einen Raum für gemütliche Filmabende schaffen, abseits horrender Eintrittspreise und gewinnorientiertem Handeln.

 

Gegen eine Bundeswehr

Die erwarten wirklich, dass eine Regierung (egal welcher Couleur) aufhört für ihre Bundeswehr Werbung zu machen? Ich dachte immer eine Armee ist für einen Nationalstaat unabdingbar …

Text dazu: „Am 07.01. berichtete TAG24 Dresden, dass die Bundeswehr auch 2017 wieder mit ihrer Kampagne ‚Mach, was zählt‘ auf den Straßenbahnen der Dresdner Verkehrsbetriebe AG werben wird. Wir lehnen diese Werbung entschieden ab.

Dazu erklären wir:
‚Wir fordern den unter einer R2GO-Mehrheit stehenden Stadtrat dazu auf entsprechende Beschlüsse auf den Weg zu bringen, um das künftige Werben der Bundeswehr auf Flächen der Stadt oder deren Unternehmen zu untersagen. Die DVB müsste dem entsprechend die Verträge mit Ströer anpassen. Die Bundeswehr bewirbt mit ihren ‚hippen‘ Sprüchen die Armee wie ein Abenteuerlager und versucht damit gezielt junge Menschen anzusprechen. Oftmals können junge Menschen die Folgen und Gefahren einer langjährigen Verpflichtung nicht richtig abschätzen. Mit ihrer Kampagne zeichnet die Bundeswehr ein falsches Bild der Realität ab, dass das Töten und Sterben integraler Bestandteil ist, wird nicht deutlich. Allein 3500 Soldatinnen und Soldaten nahmen sich selbst das Leben, über 100 starben in Kampfeinsätzen. Es darf im öffentlichen Raum kein Werben fürs Sterben geben!‘

Wir meinen: Kein Nationalstaat, keine Regierung, keine Bundeswehr!

Polizist postet rechte Sprüche

Auch in Ulm

Schade, dass wir in Deutschland keine Demokratie haben.“ Solche Zitate finden sich im Internet zuhauf, vor allem in Netzwerken wie Facebook. Wenn neben dem Foto einer Pegida-Demonstration „Das Volk erwacht!“ steht, ist das nichts Besonderes – genauso wenig wie die üblichen Beleidigungen von Politikern, Justizminister Maas heißt dann schon mal „Stasi-Heiko“ oder SPD-Chef Gabriel „Fat Siggi“ Und dass ein Reichsbürger in Franken einen Polizisten erschossen hat, sei nur ein „groß angelegtes Ablenkungsmanöver“ von Bundesregierung und Massenmedien.

>Der ganze Text hier.<

Oktoberrevolution 1917 (Vortrag)

Über den Inhalt und die Mythen einer Revolution, die irgendwie in der Linken immer noch als positiver Bezugspunkt gilt und gleichzeitig doch nicht mehr ganz so gut gefunden wird.

Wann?: Donnerstag, 13. Oktober 2016, 19:00

Wo?: Falkenkeller im Oberen Donauturm, Ziegelländeweg 3, Ulm