NO G20 Sponti in Ulm

Gestern, am 07.07. um 18 Uhr fanden sich am Einsteindenkmal in Ulm ca. 30 Leute zusammen, um spontan gegen die massive Polizeigewalt in Hamburg zu protestieren.

Der Protestzug lief vom Einsteindenkmal über den Berblinger Brunnen bis zum Ulmer Münster und stoppte zwischendurch mehrmals um in kurzen Kundgebungen den vielen Menschen in der Fußgängerzone zu erklären, weswegen man demonstriere. Allgemein gab es dafür an mehreren Stellen Zuspruch.

Am Ulmer Münster wurde der Aufzug von der Polizei gestoppt, welche absurder Weise den spontanen Charakter verneinte. Aus ihrer Sicht sei das Ausmaß der Gewalt absehbar gewesen. Unsere Frage, ob es also von der Polizei schon im Vorfeld geplant hatte am Donnerstag in Hamburg dermaßen zu eskalieren konnte jedoch nicht beantwortet werden.
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Farbanschlag auf das Oberlandesgericht Stuttgart – Kampf der Klassenjustiz!

Eini Aktion mit Ansage in Stuttgart, gefunden auf >Linksunten< . Mehr Bilder in der >Stuttgarter Zeitung< .

In der Nacht vom 2. auf den 3. Januar 2017 wurde das Oberlandesgericht Stuttgart großflächig mit Farbe angegriffen und mit einer Parole versehen. Das OLG steht in seiner Funktion für die bürgerliche Gesetzgebung des kapitalistischen Systems, die Kriminalisierung und Repression gegen Linke und Menschen, die nicht ins System passen. Die Institution dient als Repressions- und Machterhaltungsorgan der herrschenden Klasse. Es soll ein System geschützt werden, das weltweit für Kriege und Elend steht.
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Freiheit für Beni

Seit den Protesten gegen eine AfD-Veranstaltung am 3. Oktober sitzt der Antifaschist Beni in U-Haft in Stuttgart-Stammheim. Ihm wird „versuchter Diebstahl“ eines Pfeffersprays und eines Handschuhs eines eingesetzten Bullen vorgeworfen. Am Montag, den 24.10. beginnt sein Prozess vor dem Amtsgericht Stuttgart. Bei einer Verurteilung, steht bei ihm außerdem ein Bewährungswiderruf wegen anderer antifaschistischer Aktivitäten im Raum!

Bei den Protesten gegen die „Einheitsfeier“ der lokalen AfD, bei der u.a. Frauke Petry anwesend war, gingen die Polizeikräfte immer wieder mit großer Brutalität gegen die anwesenden AntifaschistInnen vor. In der fraglichen Situation, versuchte eine behelmte Einheit unter Schlägen und Tritten, den AktivistInnen Transparente zu entreißen. Auf Fotos und Videos ist zu sehen, wie einer der Bullen Beni dabei direkt ins Gesicht schlägt. Wohl um diese Tat zu legitimieren, erfand er die absurde Geschichte, Beni hätte versucht ihm eine Tasche mit seinem Pfeferspray zu öffnen und seinen Handschuh von der Hand zu entwenden.
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Vortrag: Was tun wenn’s brennt


Wer an Demonstrationen oder Veranstaltungen teilnimmt, läuft immer auch Gefahr, mit Polizei und Justiz konfrontiert zu werden.
Damit diese Begegnung nicht zum Desaster wird, bereiten wir uns im Rahmen des Workshops auf solche Konfrontationen vor. Es gibt viele nützliche Tipps & Tricks zum Umgang mit den staatlichen Repressionsorganen in brenzligen Situationen: angefangen mit der Vorbereitung auf eine Demo, über das Verhalten bei Übergiffen, Hausdurchsuchungen und bei Festnahmen bis hin zu den Nachwehen wie Strafbefehlen und Gerichtsverfahren.

Der Workshop findet in Kooperation mit der Roten Hilfe OG Stuttgart am Samstag, den 11. Juni um 18 Uhr im Falkenkeller Ulm statt.

Interview mit Radio Flora

Am Dienstag (5. April) gab es bei Radio Flora in der Sendung „Wieviel sind hinter Gittern, die wir draußen brauchen“ ein Interview zu dem Gerichtsprozess.

Hier gehts zur Seite von Radio Flora, wo der Podcast direkt angehört werden kann: Link.