Um uns gegen Sexismus, der hier immer noch als Normalzustand gilt, zu wehren. Um das Schweigen zu brechen. Um zu zeigen, dass nicht der Mensch, der aufgrund seines Geschlechts angegriffen wird Schuld hat, sondern wir ein gesellschaftliches Problem haben, machen wir am 11.3. einen Flashmob. Sei dabei! Egal ob du dich informieren oder unterhalten willst, ob du Menschen mit deren Geschichten und Ansichten kennenlernen- oder du die antisexistische Bewegung unterstützen und ein Zeichen setzen willst.
-Fotze, Schlampe, Pussy-. Diese Wörter fallen immer dann, um dich herabzuwürdigen.Sei es die sexuelle Reduzierung auf deinen Körper, die dich als Objekt wirken lässt, oder die „Macho“-Sprüche von einem Mann*, der nach einer Abweisung, erst mal sein Ego wieder stärken muss, indem er sich hinter seinen stereotypischenen, sexistischen Männlichkeitsidealen versteckt und damit zeigt, dass du in seinen Augen als Frau* schwach und nichts wert bist. Auffallend dabei ist, dass diese Ausdrücke immer im Wortsinn einer Frau* – und Angriffe auf ihre Sexualität sind. Wenn der Satz – Stell dich nicht so an, wie ein Mädchen- fällt, der Männlichkeit fordert, so wie sie von der Gesellschaft wahrgenommen wird, wird damit das weiblich wahrgenommene Verhalten abgewertet. Männlichsein bedeutet: stark, mutig und erfolgreich. Weiblich zu sein bedeutet in diesem Kontext, dass man emotional und hilflos ist.
Ob am Arbeitsplatz, auf der Straße, im Verein oder zu Hause: Unser Alltag wird von sexistischen Bemerkungen und Handlungen begleitet. Oft sind diese so gewöhnlich wie das Atmen und wir stören uns nicht weiter an ihnen. ABER: Ist es deswegen gut, geschweige denn gerecht, wie es jetzt ist? Ist es nicht eher erschreckend, dass sich der Sexismus und mit ihm zusammenhängende Verhaltensweisen so in unseren Köpfen verankert haben, dass sie als „gewöhnlich“ gelten? In einer Zeit, in der eine Partei wie die AfD, die unter anderem Forderungen stellt, die die Frau* zurück an den Herd fordert und ihr als einzige Aufgabe das Kinderhüten propagiert, so viel Zuspruch bekommt. Diese Partei greift aber dann doch immer wieder die „Frauenrechte“ auf, um ihre rassistische Propaganda zu verbreiten. In einer Zeit, in der ein Mensch wie Trump, welcher sich offen rassistisch und sexistisch äußert, Präsident der USA werden kann.
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