Kundgebung: Vielfalt für alle!

FÄLLT AUS!!

Das Aktionsbündnis Vielfalt statt Einfalt – München veranstaltet am 24.07. um 12:30 Uhr am die Kundgebung „Vielfalt für alle“. Der Ort wird hier noch bekannt gegeben.

Ihr seid herzlich eingeladen, an der Kundgebung teilzunehmen. Setzt mit uns gemeinsam ein Zeichen für die Akzeptanz von Vielfalt in Bildung und Gesellschaft und gegen die LGBTIQ*-feindliche Hetze der sogenannten „Demo für Alle“.

Bringt Regenbogenfahnen und Schilder mit. Seid bunt, fröhlich und queer.

*** Hintergrund ****

Am Sonntag, den 24. Juli will der Verein „Ehe Familie Leben e.V.“ ab 14:00 Uhr vor dem Justizpalast (Elisenstraße 1) eine „Weckruf-Demonstration“ unter dem Motto “ Stoppt Gender und Sexualpädagogik der Vielfalt.“ durchführen. Nach der Auftakt-Kundgebung ist ein Aufmarsch geplant: Luisenstraße – Sophienstraße – Katharina v. Bora Str. -Karlstraße – Barerstr. – Ottostr. – Lenbachstr. – und wieder zurück zum Justizpalast. Ende soll gegen 17:00 Uhr sein.

Hinweis: Bereits im Juni meldete der Verein eine Demo an, die jedoch nicht stattfand. Diese Demo war jedoch nicht öffentlich angekündigt wohingegen dieser Termin aktuell
verbreitet wird.

Der seit Mitte Dezember 2015 eingetragene Verein „Ehe-Familie-Leben“ wird von Hedwig von Beverfoerde aus Magdeburg geleitet. Beverfoerde hatte zuvor mit der „Initiative Familienschutz“ mehrere Demonstrationen in Stuttgart organisiert. Die „Initiative Familienschutz“ arbeitete unter dem Dach des Trägervereins „Zivile Koalition e.V.“ deren Gründerin die AFD-Politikerin Beatrix von Storch war.

*** Aufruf ***

Wir wenden uns gegen die sogenannte „Demo für alle“ und deren Ableger, wie auch immer sie sich nennen. Ziel ihrer Aktion in München ist es, die geplante Einführung der überarbeiteten Richtlinien für Sexualerziehung in Bayern zu verhindern. Die neuen Richtlinien sollen unter anderem dazu führen, dass Lehrer*innen Hetero-, Homo-, Bi-, Trans- und Intersexualität ohne Vorurteile ansprechen. Dagegen arbeiten die Organisator*innen gezielt mit Fehlinformationen und verschwörerischen Begriffen wie „Gender-Ideologie“, „Sexualisierung“ und „Indoktrination“. Sie zeichnen ein Bild der Zerstörung „klassischer“ Familienstrukturen. Und das alles, weil Schüler*innen lernen sollen, Lebensidentitäten jenseits der Heteronormativität zu akzeptieren …

Die abscheuliche Tat in Orlando hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig der Kampf gegen Hass und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist. Wir bleiben hier, wir bleiben laut und wir kämpfen weiter für gleiche Rechte in allen Lebensbereichen. Am Ende siegt die Liebe über den Hass. Denn sicher ist: Die Community und alle, die sich für eine freie und offene Gesellschaft einsetzen, stehen zusammen.

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