Highlight beim „Nabada“ in Ulm

Eines der Highlights beim „Nabada“ in Ulm! Als das Banner der IB baden geht und der Typ, der es runter macht schreit: „Weg mit dem Scheiß“!

Wer auch immer du bist, Respekt Junge!!!

Anmerkung vom 25.07.2017:
Die SÜDWEST PRESSE Online hat heute einen kleinen Artikel zu dem Vorfall veröffentlicht, der nicht korrekt ist.
Die Polizei musste den Mann an dem Seil NICHT dazu auffordern, das Banner runter zu nehmen. Das hat er ganz freiwillig getan. Im Gegenteil – Die Polizei hätte viel früher reagieren müssen, als das Banner von dem Aktivisten der unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stehenden IB aufgehängt wurde. Trotz mehrfacher Hinweise haben sie sich jedoch nicht dazu im Stande gesehen einzugreifen. Da muss erst ein Unbeteiligter aktiv werden und den Scheiß abnehmen.

Text von Ulm Nazifrei (Facebook).

Außerdem können wir schon verraten, dass wir beim Nabada mehrere Transpis aufgehengt haben, welche auch wesentlich länger hingen, als das von der IB. Ein Text dazu kommt noch.

Picknick vor AfD-Wahlkampfbüro

Artikel der Beobachternews zur Aktion letzten Monatg:

Von unseren ReporterInnen – Ulm. Die AfD bietet in ihrem Wahlkampfbüro in Ulm-Söflingen montags Sprechstunden an. Das nahm eine bunte Gruppe von rund 30 AfD-GegnerInnen wörtlich und versammelte sich am 22. Mai vor Ort, um in einen „offenen Dialog“ zu treten. Das war der AfD jedoch offenbar auch wieder nicht recht – ebenso wenig der Polizei. Sie erteilte Platzverweise und hielt die TeilnehmerInnen der Aktion auf Abstand.

„Wir sind Montags für Sie da!“ steht seit vorletzter Woche samt Öffnungszeiten auf einem Plakat im Schaufenster des AfD-Wahlkampfbüros in Ulm-Söflingen. Das Büro hat der AfD-Landtagsabgeordnete Daniel Rottmann angemietet, nach eigenen Angaben für die Zeit des Wahlkampfs. Offenbar befürchtete die AfD Gegenwind: „Die Antifa will morgen unser Büro in Söflingen besuchen. Willkommen – Polizei ist informiert, Kameras stehen bereit. Die besten Schnappschüsse werden prämiert“, steht mit Datum vom 21. Mai auf der Facebook-Seite des Kreisverbands Ulm/Alb-Donau.


Einladung zum Picknick

Dem Angebot der AfD, in den Bürger-Dialog zu gehen, folgten am Montag, 22. Mai, rund 30 Personen, darunter viele junge Menschen und auch Mitglieder der Ulmer Linken. Auch das Kollektiv.26 hatte im Vorfeld auf die Eröffnung des Büros hingewiesen.
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Die AfD lädt auch Dich ein

Seit heute ist bekannt, wann das Söflinger Büro der AfD geöffnet sein wird: Die AfD ist „Montags für Sie da!“

Das wollen wir uns nicht zwei Mal sagen lassen und möchten euch alle freundlichst dazu einladen am kommenden Montag (22.05.) „pünktlich“ um 16 Uhr vorbeizukommen. Nehmt euch Fleyer, stellt euch ganz interessiert vor die Tür und bring Plakate mit, auf denen steht, was ihr von der AfD haltet. Weil es bei so viel Andrang, wie wir ihn erwarten, lange dauern könnte ist sitzen sicherlich auch OK. Die Wartezeit geht sicherlich auch schneller um, wenn Leute Essen und bei gutem Wetter Picknickdecken mitbringen. Wer vereinzelt schon früher Zeit hat, kann selbstverständlich auch Vormittags kommen :)

Sicherlich freuen die sich auch über interessierte Mails eurerseits und beantworten eure Fragen.

Es lädt ein das Bündnis gegen Rechten Wahlkampf:
Linksjugend [’solid] Ulm,
Zugvögel e.V. – Regionalgruppe Ulm,
KuBiWo e.V.,
SJD Die Falken Um,
Festival Contre Le Racisme Ulm,
Kollektiv.26 – Autonome Gruppe Ulm,
AG KUK Heidenheim
Beteigeuze Ulm

Nochmal unseren Aufruf:
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Kleiner Besuch beim Stammtisch der AfD Ulm/Alb-Donau in Blaustein

Haben auf Linksunten den folgenden Text gefunden. Kleine Anmerkung dazu: Vor einiger Zeit ist die AfD aus den Ulmer Stuben rausgeflogen, nachdem leute dort die Wände beschrieben hatten.

„Heute haben wir uns spontan dazu entschieden den Stammtisch der AfD Ulm/Alb-Donau in der Lixpark Gaststätte in Blaustein zu besuchen.

Diese Gelegenheit nutzten wir, um alle Gäste darauf aufmerksam zu machen, welche Gestalten eigentlich gerade im Hinterzimmer der Gaststätte ihren politischen Müll verbreiten. Zudem kam es zu einer kleinen Diskussion mit dem Wirt, ob er wirklich weiterhin diesem chauvinistischen Häufchen seine Gaststätte zur Verfügung stellen will. Klar ist die ökonomische Lage als Gastwirt nie einfach, aber man muss jetzt ja auch nicht wirklich jeden Vollidioten eine Plattform bieten, nur um ein paar Taler zu machen.

Wer Rassisten wissentlich eine Basis für ihre Arbeit liefert, muss auch mit den möglichen Konsequenzen leben. Wir hoffen, dass sich der Wirt dies noch einmal durch den Kopf gehen lassen wird.

Zum Abschluss haben wir noch unseren ganz besonderen Freund Eugen Ciresa am Fenster begrüßt. […]

Und Frank Müller, schau doch nicht immer so grimmig, passt nicht zur Surfer Boy Attitüde.

An die AfD: Wir werden euch auch in Zukunft keine ruhige Minute lassen, nicht in Ulm, nicht um Ulm, und auch nicht um Ulm herum!

Überall wo ihr euch trefft müsst ihr damit rechnen, dass wir auch vor Ort sein werden. Ihr solltet langsam gemerkt haben, dass ihr euch nicht verstecken könnt.

Es ist nötig die Rassisten mit vielfältigen Mitteln anzugreifen. Heute waren wir vielleicht nur vor Ort um die anderen Gäste aufzuklären, und um Präsenz zu zeigen. Aber vielleicht werden sich andere Menschen zu anderen Zeitpunkten andere Aktionen einfallen lassen.

Macht euch bewusst, dass ihr in Ulm nicht sicher seid!

einige autonome freigeister“

Link vom Artikel auf Linksunten

Der AfD keinen Raum

Seitdem es bekannt geworden ist, dass die AfD in Söflingen einen Raum angemietet hat, um ein Wahlkampfbüro zu eröffnen, ist schon ein wenig Zeit vergangen. Das Büro ist zwar weder richtig ausgestattet, noch eröffnet worden, was aber für niemanden ein Grund war inaktiv zu sein.

Schon in den ersten Tagen nach Bekanntwerden des Ortes für das neue Büro wurde Protest aus allen erdenklichen Richtungen sichtbar: Die AfD ist nicht willkommen. So äußerte sich zum Beispiel der Vorstadtverein in Söflingen und gab unmissverständlich zum Ausdruck, dass ein Büro nicht erwünscht ist. Auch zahlreiche Ladenbesitzer*innen in der Umgebung sind nicht gerade erfreut, was auch am Migrationshintergrund, den sie zum Teil haben, liegt. Darüber hinaus gab es bisher kaum einen Tag, an dem die große Fensterfront des künftigen Wahlkampfbüros frei von Bekundungen gegen die rechte Partei war. An den meisten Tagen waren zahlreiche Sticker zu sehen, die Vorbeigehenden zu erkennen gaben, dass nicht jede*r untätig zusehen will.

Kaum wurden die Scheiben an einem Tag gründlichst geputzt und zum Glänzen gebracht, war am nächsten Tag ein großes Graffito zu sehen. Zwar wurde auch das einige Tage später entfernt, was aber Unbekannte nicht daran hinderte, in der Nacht auf den 1. Mai eine Scheibe einzuschlagen, was der bisherige Höhepunkt im Widerstand gegen diesen Raum ist.

Es ist ersichtlich, dass schon Einiges unternommen wurde, bevor die ersten Veranstaltungen in den neuen Räumlichkeiten stattfinden konnten, doch ist uns das noch nicht genug. Wir, vom „Bündnis gegen rechten Wahlkampf“, rufen zu breitem Protest am „Tag X“ der Eröffnung auf. Dieser Tag ist zwar nicht bekannt, aber eine Vorbereitung ist trotzdem wichtig. Wir fordern alle Organisationen auf, an Ort und Stelle zu sein und verschiedene Aktionen durchzuführen oder an anderen Stellen in der Stadt auf das Thema aufmerksam zu machen. Wir wollen dabei zum Einen zeigen, dass wir dagegen sind. Dagegen, dass täglich Menschen abgeschoben werden. Dagegen, dass gehetzt wird und Gewalt gegen Geflüchtete und Helfer*innen in Unterkünften ausgeübt wird. Dagegen, dass Frauen in eine Rolle zurückgedrängt werden, die sie an den Herd stellt und als einzigen Lebenssinn das Kinderhüten aufzeigt.

Zum Anderen wollen wir sichtbar machen, dass wir dafür sind. Dafür, die Welt ein Stück menschlicher zu machen. Dafür, den Unterschied zwischen Arm und Reich aufzuheben. Wir fordern darum alle Organisationen aus Ulm, die diese Ziele mit uns teilen, dazu auf, am „Tag X“ zu kommen, um Flyer zu verteilen, Kuchen zu verkaufen, sich vor den Eingang zu setzen oder einfach nur, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Alle kreativen und zivilen Protestformen, die dazu beitragen zu zeigen wie unterschiedlich die Leute sind, die dieses AfD Wahlbüro nicht haben wollen, sind erwünscht. Kommt vorbei und bringt eure Eltern, Kinder und Freunde mit!

Bündnis gegen Rechten Wahlkampf:
Linksjugend [’solid] Ulm,
Zugvögel e.V. – Regionalgruppe Ulm,
KuBiWo e.V.,
SJD Die Falken Um,
Festival Contre Le Racisme Ulm,
Kollektiv.26 – Autonome Gruppe Ulm,
AG KUK Heidenheim