Es ist so weit, morgen geht es nach Laichingen. Wir haben uns nun zusammen mit anderen Gruppen ausführlich mit den Inhalten des Festivals auseinandergesetzt und wollen nochmal auf alle dabei entstandenen Texte verweisen. Klar ist, dass aus der Analyse der Bands und des gesamten Aufbaus des Festivals für uns nur eine Forderung übrig bleibt: Kein Rock dein Leben, keine „Grauzone“, kein Frei.Wild. An alle zivilen Verbände richten wir diese Forderung, die zugleich die Forderung ist keinen Antisemitismus, keinen Sexismus und keine völkische Ideologie zu unterstützen oder zu dulden. Denn genau das passiert in Laichingen wissentlich. Wer sogar eine Band wie BRDigung unterstützt, und das gilt für die Veranstalter, alle weiteren Bands, den Segelflugverein und wer da sonst noch so drin hängt, der*die hat aus der Geschichte nichts gelernt und beweist, dass die Wiederholung dessen, was schon ein Mal passierte auch wieder möglich ist, dass die „Mitte der Gesellschaft“ immer noch bereit ist weg zu schauen oder viel eher mit zu machen.
Wer Bands wie Zaunpfahl auftreten lässt, dem ist es egal, wie mit der Hälfte der Menschheit umgegangen wird, die als Frauen bezeichnet wird.
Wer Frei.Wild einlädt, der*dem ist es egal, dass die AfD ihr Unwesen betreibt und vorbereitet, der*die hat Chemniz verschlafen und alltäglich auf Migrant*innen stattfindende Überfälle.
Audio:
https://rdl.de/beitrag/rechts-rockt-nicht-proteste-gegen-festival-laichingen
Antisemitismus:
Verschwörungsideologie und Antisemitismus
Sexismus, völkische Weltbilder, mehrere Bands:
Gegen die sogenannte Grauzone