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Eine überraschend positive Nachricht zum Begin der Woche:
In Ulm gibt es seit Sonntag abend eine Baumbesetzung auf dem Eselsberg. Bäume des Ulmer Uniwaldes (auch genannt Elchi) sollen gerodet werden für ein Bauprojekt was genauso gut auf dem bisherigen Unigelände platz hätte. 

Um während der letzten Tage der Rodungssaison (die geht bis Anfang März) haben einige Aktivist*innen kurzerhand sich in die Bäume gehangen.

Mehr Infos zu den Hintergründen und der Aktion findet ihr auf der Seite www.ulmer-uniwald-bleibt.de oder auf Instagram unter @Eichibleibt

PS: gesucht werden Menschen mit Klettererfahrung die sich vorstellen können ein wenig da oben abzuhängen. Oder anders gesagt „Wichtig war es der Polizei, dass keine weiteren Menschen hochklettern“ – ihr wisst also was zu tun ist :)

 

Südwestpresse als Hilfssheriff

In den letzten Tagen machte in Ulm eine angekündigte Banner Aktion von Klimaaktivist*innen große Schlagzeilen. Lokale und regionale Medien berichteten, dass diese angekündigt hätten auf das Wahrzeichen der Stadt, das Münster, zu klettern und ein Banner anzubringen. Prompt reagierte darauf die Polizei mit Drohungen und stundenlangem Präsenz zeigen auf dem Münsterplatz.
 
Von außen wirkte das erstmal verwirrend – warum wird so eine Aktion denn vorher angekündigt? Mittlerweile ist klar: Das ist so abgelaufen, weil die Südwestpresse eine Sperrklausel gebrochen hat und aktiv Partei ergriffen hat.

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Adenauerbrücke: Wie versucht wird uns ein Betonklotz für Autos als nachhaltiges Verkehrsprojekt anzudrehen

Seit Herbst letzten Jahres ist die Debatte um den Neubau der Adenauerbrücke in Ulm lauter geworden. Die Bundesstraßen-Brücke ist marode und muss renoviert werden. Das Bauvorhaben wird als größtes Infrastrukturprojekt der Region in den nächsten Jahren bezeichnet.

Die Diskussion dreht sich um die Frage: Sechs Fahrspuren wie bisher? Oder acht Fahrspuren? Immer wieder zu beobachten ist, wie dabei bizzarste Scheinargumente für den achtspurigen Ausbau gebracht werden, um den Ausbau als nachhaltiges Projekt für Verkehr und Umwelt zu verkaufen.

Aber genau das ist es nunmal nicht.

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Bericht Soli-Kundgebung für den Danni

 

Am 25.11. haben wir mit mehreren anderen Gruppen eine Soli-Kundgebung für den Dannenröder Forst veranstaltet. Es kamen etwa 100 Menschen. Auch das Thema des achtspurigen Ausbau der Adenauer Brücke lokal hier in Ulm wurde angeschnitten. Eine erste Position dazu haben wir in dem gemeinsamen Text mit der Grünen Jugend, Young and Queer und der Linken Ulm veröffentlicht.

Hier ein paar Eindrücke der Kundgebung und unsere Redebeiträge.

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Wald statt Asphalt!

In den letzen Tagen haben wir ein Banner in den Ehinger Anlagen aufgehangen. Zum einen als kleine Zeichen der Solidarität aus dem nebligen Ulm für alle Menschen die im Dannenröder Forst gegen die Rodung aktiv sind und dort Polizeigewalt und Repression ausgesetzt sind. Zum anderen als lokales Zeichen gegen einen geplanten achtspurigen Ausbau der Adenauer Brücke.

Wald statt Asphalt! System change not climate change!